Alles was ich esse, schreibe ich aufSeit über zwei Jahren nutze ich nun schon die App "Lose it!". Es ist nicht die bekannteste und bestimmt auch nicht die allerbeste App - für mich persönlich bietet sie in der Premium-Variante aber alle Funktionen, die ich brauche. Zudem habe ich seit meiner Ernährungsumstellung im Mai 2019 jeden Tag mein Essen in diese App eingetragen und kann dort auch meine Gewichtsentwicklung seither beobachten. Daher möchte ich nicht auf eine der prominenteren Applikationen umsteigen.
In der App kann ich beispielsweise Rezepte erfassen und sie rechnet mir automatisch die Nährwerte pro Portion aus. Manche Lebensmittel sind bereits erfasst und müssen nur eingescannt werden, andere müssen selbst erfasst werden. Sind die Nahrungsmittel aber einmal erfasst, so bleiben sie in der Datenbank. Aber Vorsicht bei bereits erfassten Lebensmittel: Ich kontrolliere immer, ob die Nährwerte stimmen. Manchmal hat jemand falsche Werte erfasst und sie nicht korrigiert. Doch wie zähle ich denn nun genau? Mein Kredo: Alles was im Mund landet, wird abgewogen und notiert - auch, wenn es nur eine Cola Zero mit zwei Kalorien ist. Auch an meinen Cheatdays, die ich mittlerweile abgeschafft habe (siehe anderen Blogpost zum Thema), habe ich immer alles getrackt. Warum? Weil ich mir die Gewohnheit antrainieren wollte, damit ich das Tracken nie vergesse. Tracken tue ich meistens während dem Kochen: Ich wiege alle Zutaten ab und trage sie direkt in die App ein. So habe ich nach dem Essen nichts mehr zu tun. Am genausten ist es übrigens, wenn man die Zutaten roh abwiegt. Nach dem Kochen wiege ich im Normalfall nur noch, damit die Portionen gleich gross sind. Heisst: Wenn ich mehrere Portionen vorkoche, wiege ich jeweils bspw. die ganze Menge an gekochtem Reis zum Schluss noch einmal ab, rechne das Gewicht auf die gewünschte Anzahl Portionen aus und teile sie gleichmässig mittels der Waage auf die Portionen auf. So ist jede Portion exakt genau gleich schwer und ich weiss sicher, wie viele Kalorien sie hat. Beim Essen im Restaurant oder bei Freunden, wo ich die Kalorien sowieso nur grob abschätzen kann, erledige ich das Eintragen in die App nachher. Damit ich nichts vergesse, fotografiere ich die Gerichte jeweils. Seit ich meine Kalorien zähle, nasche ich beim Kochen und Backen zudem weniger. Denn: Es ist fast unmöglich, die Nährwerte von einem einzelnen Esslöffel Bolognese oder einem Bissen Brot zu berechnen. "Ist ja nur ein kleiner Biss" , könnte man sich denken. Doch viele kleine Happen summieren sich rasch zu einer beachtlichen Menge an Kalorien bis zum Ende des Tages, die dann nirgendwo einberechnet sind und schlussendlich vielleicht sogar dazu führen, dass man nicht mehr im Kaloriendefizit ist und daher nicht abnimmt. Ich habe mir auch angewöhnt, dass wenn ich mir unterwegs beispielsweise mal etwas zu Essen hole, eher in die Tankstelle als zum Bäcker zu fahren. Zwar schmecken die abgepackten Sandwiches und Salate zwar meistens nur halb so gut, doch nur so behalte ich die Kontrolle, wie viele Kalorien ich genau zu mir nehme. Natürlich gönne auch ich mir ab und zu ein Brötchen vom Bäcker: Dann rechne ich aber einfach grosszügig Kalorien dafür ein. Generell finde ich, dass man durch Kalorienzählen nur dann abnehmen kann, wenn man es sehr genau nimmt. Ich merke bei mir selbst, wie schwer es mir fällt, Mengen abzuschätzen - und gerade bei kalorienreichen Lebensmitteln wie Nudeln oder Reis machen schon 20 Gramm viel aus. Ich empfehle euch daher sehr, mit einer Küchenwaage zu arbeiten. Falls ihr auch wissen möchtet, wie ich meine Kalorien beim Essen im Restaurant oder in den Ferien zähle, dann lasst mir doch einen Kommentar da und ich werde euch einen Blogpost dazu schreiben. XOXO Lowcalorisa
2 Comments
Ruth
12/8/2022 22:39:03
Hallo,
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9/1/2024 22:25:07
Kostet die Lose it App?
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Über michIn rund zwei Jahren habe ich fast 60 Kilo abgenommen mit Kalorienzählen. Ich esse pro Tag 1600 kcal und meistens etwa zwei Gramm Protein pro Kilo Körpergewicht. Zudem treibe ich regelmässig Sport. ArchivKategorien |